Kurt Zierold

dt. Verwaltungsbeamter; Generalsekr. d. dt. Forschungsgemeinsch.

* 5. Februar 1899 Bromberg

† 31. Mai 1989 Bonn

Herkunft

Kurt Zierold, ev., war Offizierssohn aus dem westpreußischen Bromberg an der Weichsel (heute Polen).

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte er Jura an den Universitäten München, Berlin und Greifswald und legte nach der Promotion zum Dr. jur. die zweite juristische Staatsprüfung in Berlin ab.

Wirken

1925 trat er in das Preußische Kultusministerium ein und hat hier noch das Wirken des legendären preußischen Kultusministers Carl Heinrich Becker miterlebt. Mit steigender Verantwortung, zuletzt im Range eines Ministerialrates arbeitete er am Aufbau der Pädagogischen Akademie und an der Errichtung der sogenannten Dichterakademie, der literarischen Abteilung der Preußischen Akademie der Künste, in Berlin mit. 1931 berichtete er darüber in der Schrift "Die Pädagogischen Akademien".

Ab 1934 war Z. Vorsitzender der "Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht", die er zuvor mit aufgebaut hat. Es war eine nicht leichte Aufgabe im Spannungsfeld zwischen Staat und Wissenschaft unter einem Regime, das naturgemäß gerade auf diesem Bereich bestimmenden Einfluß zu nehmen wünschte. Für diesen zweiten Abschnitt seiner Tätigkeit im Rahmen des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat ihm Karl Korn Standfestigkeit und Integrität bescheinigt. Den ...